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Dr. Bernd Algermissen

Facharzt für Dermatologie - Venerologie - Allergologie

Kurfürstendamm 37    ·   DE-10719 Berlin


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Aktuelles & Veranstaltungen

 

Wir haben unseren Internetauftritt aktualisiert. Sie können sich hier umfassend über unsere Leistungen informieren und sich vorab einen Eindruck über unsere Schwerpunkte und Kompetenzen machen. 

 

 

 

Veranstaltungen

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Leistungen

Klassische Dermatologie

Ästhetische Dermatologie

Lasermedizin

 

Allergologie

Klassische Dermatologie

Hauttumore

 

 

Tumordiagnostik

Tumortherapie

Hautinfektionen

Entzündliche Hauterkrankungen

 

Allg. Hauterkrankungen

Hauttumore

Neuerkrankungen mit hellem und schwarzen Hautkrebs nehmen jährlich zu. Die Hautkrebsvorsorge und frühzeitige Erkennung, schmerzlose Diagnostik und Durchführung des optimalen Therapieverfahrens liegen uns besonders am Herzen. Auffällige Befunde werden auflichtmikroskopisch beurteilt und mit einem videogestützten Dokumentations- und Auswertungssystem gespeichert. So kann über Jahre der Verlauf beoabachtet und kleinste Veränderungen frühzeitig erkannt werden. Besteht der Verdacht, kann dieser schnell über die schmerzlose Hautdiagnostik mittels OCT oder konfokaler Lasermikroskopie bestätigt werden. Erst dann erfolgt die ambulante chirurgische Behandlung im eigenen OP

Basalzellkarzinom

Basalzellkarzinome sind die häufigsten bösartigen Erkrankungen der Haut. Sie treten typischerweise in einem späteren Lebensabschnitt (meist ab 50. Lebensjahr) auf. Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen. Der Großteil der Basalzellkarzinome tritt in sonnenexponierter Haut, d. h. vor allem im Kopf-Hals-Bereich und Rücken bzw. Dekolleté auf. Zu Beginn erscheint es als kleines opales bis rötliches Knötchen mit Gefäßzeichnung. Es wächst kontinuierliche horizontal und/oder vertikal in benachbarte Strukturen (Knorpel, Knochen) ein. Im Zentrum zerfällt der Knoten und es bildet sich immer wieder eine Kruste bzw. kleinere Blutungen umgeben von einem wall- bzw. perlschnurartigen Randsaum. Bei Verdacht auf ein Basaliom führen wir zunächst eine Untersuchung mit dem Auflichtmikroskop und zur präoperativen Sicherung mit der schmerzfreien, nicht-invasiven und zeitsparenden OCT bzw. dem konfokalen Lasermikroskop durch. Eine Entnahme einer Gewebeprobe mit einer anschließenden feingeweblichen Untersuchung muss nur noch in seltenen Fällen durchgeführt werden.

Die Behandlung erfolgt primär chirurgisch. Hierbei wird der Tumor im Ganzen mit einem Sicherheitsabstand von 0,5 cm herausgeschnitten und anschließend feingeweblich untersucht. Präoperativ haben wir ein Verfahren zur Untersuchung des Randbereiches mittels OCT entwickelt. so gelingt es in einer OP die Sicherheit einer kompletten Exzision "im Gesunden" zu erhöhen. Alternativen zur Chirurgie sind bei oberflächlichen Basaliomen die photodynamische Therapie (PDT), immer seltenener die Strahlentherapie oder eine örtlich begrenzte Chemo- oder Immuntherapie. Da das Basalzellkarzinom Knospenstränge bilden kann, ist auch ein Wiederauftreten im Behandlungsareal möglich. Etwa 40% der Betroffenen entwickeln einen Zweittumor. Wir empfehlen daher dreimonatige Nachsorgekontrollen mit computergestützter HD-Videodokumentation bzw. OCT des Narbenareals in den ersten zwei Jahren gefolgt von jährlichen Kontrollen, z. B. im Rahmen einer Hautkrebsvorsorge (Link).

Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)

Plattenepithelkarzinome treten zumeist im höheren Lebensalter und in sonnenexponierter Haut auf. Sie entwickeln sich aus einer Vorstufe ("aktinischen Keratose"), die zunächst als sandpapierartige Rauigheit und später als umschiebene Rötung mit Schuppung auffällt. Diese Vorstufe "Aktinische Keratose" findet sich häufig im Gesicht (bes. Nase, Wangen, Stirn, Glatze) aber auch im Dekolleté bzw. auf den Handrücken allein oder in Gruppen (Feldkanzerisierung"). Die Vorstufen befinden sich in der obersten Schicht (Epidermis) und die Diagnose ist mittels Dermatoskopie (link), OCT (link) bzw. KLM (link) ohne Gewebeentnahme leicht möglich. Entsprechend gibt es unterschiedliche Therapien, wie z. B. die PDT (link), die oberflächlich und großflächig angewandt werden kann. Plattenepihelkarzinome wachsen in die Haut ein (invasiv), können Tochtergeschwülste bilden und bedürfen deshalb einer intensiveren Diagnostik und Therapie. Die chirurgische Entfernung des Tumors ist dann die Behandlung der Wahl. Die Heilungsrate bei kleinen Tumoren (max. 2cm) beträgt 100%. Bei größeren Tumoren müssen Therapieverfahren in Kombination eingesetzt werden. Die Nachsorge sollte im ersten Jahr vierteljährlich dann mindestens ein- bis zweimal pro Jahr für mindestens fünf Jahre erfolgen, um neue "Tumore" rasch zu erkennen und früh zu behandeln.

Schwarzer Hautkrebs (Malignes Melanom)

Die Zahl der Neuerkrankungen an einem malignen Melanom nehmen zu, aber das Erkrankungsalter ab. Auch junge Menschen um das zwanzigste Lebensjahr herum können betroffen sein. Während der helle Hautkrebs vor allem in sonnenexponierten Hautpartien (Rumpf, Beinen) auftritt, kann sich der schwarze Hautkrebs auch auf sonnengeschützter Haut wie z. B. in der Mundschleimhaut, Analfalte oder den Zehenzwischenräumen sowie unter Finger- und Zehennägeln entwickeln. Meist finden sich die Melanome am Rumpf sowie an Armen und Beinen. Risikofaktoren sind z. B. hohe UV-Dosis,  Sonnenbrände (!!Kindes- und Jugendalter)!!, hohe Anzahl an Pigmentmalen.

Die ABCD-Regel dient der Ersteinschätzung bzw. Früherkennung:  A steht für die Asymmetrie des Pigmentflecks. Ist der Fleck in einer gedachten Mittellinie spiegelbar. B steht für die Begrenzung. Eine bogige Begrenzung mit unregelmäßigen Rand gilt als auffällig. C steht für das Colorit (Farbe). Ein Leberfleck mit unterschiedlicher Farbigkeit von schwarz , braun, rot bis hell in einem "Leberfleck" oder/und "Dunkelblauer Schleier" sind auffällig. D für den Durchmesser des Pigmentflecks. d. h. neue Pigmentmale über 5mm Durchmesser.  Allgemein gilt, wenn ein Muttermal nicht zu den anderen passt, sollte es ein erfahrener Hautarzt anschauen. Nutzen Sie das Angebot zur Hautkrebsvorsorgeuntersuchung Ihrer Krankenkasse!

Vor jeder chirurgischen Entfernung beurteilen wir noch den Leberfleck mittels OCT (link) und KLM (link). Das erhöht die Sicherheit, dass eine Entfernung wirklich unumgänglich ist und ist Grundlage der weiteren Therapieplanung. Bei begründetem Verdacht auf einen schwarzen Hautkrebs ist die Therapie der Wahl die operative Entfernung mit einem Sicherheitsabstand, der von Dicke des Tumors abhängt. Bis zu einer Tumordicke von 0,75 mm erfolgt die Exzision in unserer Praxis. Gemäß den Leitlinien "Maligne Melanom" erfolgen weitere Untersuchungen bzw. Therapien in spez. Zentren, mit denen wir eng zusammenarbeiten. 

 

Tumordiagnostik

Auflichtmikroskopie

Die Auflichtmikroskopie (Synonym: Dermatoskopie) beschreibt ein diagnostisches, nicht-invasives Verfahren, bei dem die Haut mithilfe optischer Instrumente (Hand- oder Video-Dermatoskop) mit bis zu 70-facher Vergrößerung in ihrem Pigmentnetz und ihrer oberflächlichen Gefäßarchitektur beurteilt werden kann. Dabei können sowohl Strukturen der oberflächlichen Hautschicht (Epidermis) als auch der Lederhaut (Dermis) erfasst werden. Die Auflichtmikroskopie stellt neben der klinischen Untersuchung eine wichtige ergänzende Methode zur Diagnostik pigmentierter und nicht-pigmentierter Läsionen und somit auch von hellem und schwarzem Hautkrebs dar. Sie ist in der Hautkrebsvorsorge-Untersuchung mit dem Fotofinder-System (s.o.) integriert.

Optische Kohärenztomographie (OCT)

Ein sehr neues, nicht-invasives Verfahren, dass z. B. bei Verdacht auf bzw. zum Ausschluss von Hautkrebs oder Nagelpilz eingesetzt wird. Es handelt sich um eine der Sonographie vergleichbare Bildgebungstechnologie, bei der Licht bestimmter Wellenlängen in die Haut eingestrahlt wird, und die Intensität und Laufzeit der Lichtstreuung ausgewertet werden. Dabei entstehen vertikale Schnittbilder der Haut, die histologischen Schnitten ähneln. In der Darstellung zeigen sich die obere Hautschicht (Epidermis) und die mittlere Hautschicht (Dermis) bis zu einer Eindringtiefe von 1 bis 2 mm mit den Hautanhangsstrukturen (Haarfollikel, Schweißdrüsen). Mittels der OCT-Diagnostik können aktinische Keratosen, Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome diagnostiziert und hinsichtlich ihrer horizontalen Ausdehnung und vertikalen Eindringtiefe beurteilt bzw. das Ansprechen der Therapie ohne Probeentnahme kontrolliert werden. Aber auch bei Verdacht auf einen Nagelpilz kann die OCT-Diagnostik die herkömmliche Kultur-Diagnostik von mehreren Wochen ersetzen und sofort einen "Nagelpilz" sicher diagnostizieren. Daneben dient sie bei Alopezien (Haarerkrankung) und teilweise auch bei entzündlichen Erkrankungen als diagnostisches Hilfsmittel. Seit einigen Jahren wird es von uns auch zur Tumorrandmarkierung vor einer Operation eingesetzt und hilft Zweitoperationen z. B. bei Basaliomen zu vermeiden.

Konfokale Lasermikroskopie (KLM)

Ein faszinierendes, ebenfalls nicht-invasives Verfahren ist auch die Konfokale Lasermikroskopie (KLM). Sie erlaubt eine Auflösung der Haut auf zellulärer Ebene. Man schaut auf die Haut und stellt diese auf mehreren horizontalen Schnittebenen dar. Für uns hat dieses Verfahren eine besondere Bedeutung für die frühe Unterscheidung zwischen unauffälligem Leberfleck und "Schwarzem Hautkrebs" (Melanom). Darüber hinaus können viele Hautveränderungen und – erkrankungen ohne „schmerzvolle Biopsie“ schnell diagnostiziert oder unter Therapie kontrolliert werden.

Fluoreszenzdiagnostik (photodynamische Diagnostik)

 Vorstufen des roten Blutfarbstoffes Häm (z. B. Protoporphyrin IX) sind Photosensibilisatoren (Lichtsensibilisatoren). Gibt man Vorstufen dieser Photosensibilisatoren (5-ALA) auf eine krankhafte Hautveränderung, zum Beispiel entzündlich veränderte Zellen oder Tumorzellen, reichern sie sich vor allem in diesen Zellen an und werden in die aktive Form (Protoporphyrin IX) umgewandelt. Diese Porphyrin (PPIX) kann mit UV-Licht angeregt werden und fluoresziert dann rötlich-orange d. h. die Tumorzelle “leuchtet“ und die normale Zelle nicht (siehe Bild ). Dieses diagnostische Verfahren wird Fluoreszenzdiagnostik (photodynamische Diagnostik) genaant. So kann man krankhafte Hautveränderungen wie aktinische Keratosen und oberflächliche Basalzell- und Plattenepithelkarzinome gezielt erkennen und in ihrer Ausdehnung von der gesunden Hautumgebung abgrenzen. Diese Diagnostik wird grundsätzlich vor einer photodynamischen Therapie (PDT) durchgeführt.

Tumortherapie

Operative Dermatologie

Neben vielen gutartigen Hautveränderungen (Talgdrüsenknoten, Lipome, auffällige Leberflecken etc.) werden bösartige Hauttumore in der Praxis gemäß den geltenden Leitlinien zur chirurgischen Entfernung von Hellem bzw. Schwarzen Hautkrebs in Lokal-, Regional- oder Tumeneszenzanästhesie durchgeführt. Hierzu steht ein separater OP-Raum mit Schleuse zur Verfügung.
Sollte die Hautkrebsdiagnostik ergeben, dass wir einen Eingriff, z. B. OP mit gleichzeitiger Entfernung von Nachbarlymphknoten bei fortgeschrittenem Schwarzen Hautkrebs nicht durchführen können, werden wir Ihnen gern Empfehlungen zur optimalen Versorgung geben.
Zur Behandlung von z. B. viralen Hautveränderungen, wie Feigwarzen (Condyl. acuminata) kommen auch chirurgische CO2-Laser zum Einsatz. Diese Eingriffe können wir auch, besonders  bei Beteiligung des Enddarmbereichs, in Vollnarkose durchführen.

Photodynamische Therapie (PDT)

Die photodynamische Therapie beschreibt eine Form der Photochemotherapie, bei der Photosensibilisatoren, die sich in Tumorgewebe und entzündlichem Gewebe anreichern, mit Licht aktiviert werden. Diese Aktivierung führt zum gezielten Untergang der Tumorzellen.
Heute werden Vorstufen des roten Blutfarbstoffes Häm (z. B. 5-Aminolävulinsäure) auf eine krankhafte Hautveränderung aufgetragen. Es kommt zu einer hohen Anreicherung in der Tumorzelle und Bildung von Protopophyrin IX, das die Zelle extrem Lichtempfindlichkeit macht. Wird die Hautstelle mit z. B. rotem Licht (630nm) belichtet, nimmt die Substanz die Energie aus dem Licht auf und überträgt sie auf Zellsauerstoff. Der wird aktiviert und zerstört wichtige Bestandteile der Tumorzelle. Die Zelle stirb ab. Dieser erstmalig 1904 beschriebene Prozess wird photodynamische Therapie (PDT) genannt und zur Behandlung von aktinischen Keratosen (mögliche Vorstufen des weißen Hautkrebses), aktinisch geschädigter (lichtgeschädigte) Haut und oberflächlichen Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen routinemäßig eingesetzt. (link zum Flyer PDT in „Service“)

Hautinfektionen

Infektiöse Hauterkrankungen sind häufig. Sie können durch Viren, Bakterien und Pilze verursacht werden. In manchen Fällen kommt es zu Mischinfektionen. Sie können akut auftreten wie z. B. die Wundrose (Erysipel) oder auch chronisch verlaufen wie z.B. Viruswarzen. Bei anderen kommt es nach einer zum Teil stumm verlaufenden Erstinfektion zu chronisch wiederkehrenden Ausbrüchen wie z. B. beim Herpes simplex der Lippe oder der Borrelieninfektion.

Eine wichtige Untergruppe der infektiösen Erkrankungen stellen die sexuell übertragbaren Erkrankungen dar. Die Zahl der Neuerkrankungen nimmt auch in Deutschland wieder dramatisch zu, während die Behandlung zunehmend durch Resistenzentwicklung der Erreger (das abnehmende Ansprechen auf Behandlungen mit Antibiotika) erschwert wird. Daher ist eine schnelle Abklärung, eine gute Diagnostik und eine zielgerichtete Behandlung und Aufklärung sehr wichtig.

 

Entzündliche Hauterkrankungen

Das atopische Ekzem (Neurodermitis) und die Psoriasis (Schuppenflechte) sind chronisch entzündliche Hauterkrankungen, die je nach Schwere und Lokalisation der Erkrankung einen großen Einfluss auf die Lebensqualität und Gesundheit des Betroffenen haben können. Wir beraten Sie ausführlich zu allgemeinen Maßnahmen, um Schübe zu reduzieren, und zu spezifischen Therapien, um die Erkrankung zu kontrollieren. Wir führen moderne Lokal- (Creme-) und Systemtherapien leitliniengerecht und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durch.  

Allgemeine Hauterkrankungen

Neben der Spezialisierung auf Lasertherapie, Tumordiagnostik und Tumortherapie werden natürlich viele andere Hauterkrankungen entsprechend dem Spektrum einer allgemeinen Hautarztpraxis diagnostiziert und behandelt.

 

Ästhetische Dermatologie

Fraktionale Lasertherapie

Diese Lasertechnik ist ein innovatives, nebenwirkungsarmes und dabei höchst effektives Verfahren zur Behandlung von alters- und sonnenbedingten Hautschäden und feinen Falten, sowie von Aknenarben, aber auch anderen Narben am gesamten Körper. Optimalere Ergebnisse werden durch Kombination von unterschiedlichen Systemen (z. B. CO2- /Er:GLASS-Laser) erreicht.

Tattooentfernung

Tätowierungen haben eine jahrtausendlange Tradition als Ausdrucksform für Einzigartigkeit, Zugehörigkeit, Abgrenzung oder einfach nur als Schmuckelement. Jedoch empfinden einige der Tätowierten ihren Körperschmuck später als „Stigmatisierung“ und wünschen die Entfernung mit einem Laser, z. B. qs-Rubinlaser.

Permanent Makeup

Permanent make-up ist die Umschreibung einer „kosmetischen Tätowierung“ zumeist der Augenbrauen und Lidränder bzw. zur Konturierung des Lippenrotes. Wie bei einer Tätowierung gefallen nach Jahren die Farbe, Form und Struktur nicht mehr oder beim Stechen sind Form und Farbgebung misslungen.

 

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin

Botulinumtoxine, im allgemeinen Sprachgebrauch oft Botox® genannt, stellen eine ausgezeichnete Behandlung mimischer Falten dar. 

 

 

Übermässiges Schwitzen

Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion für unseren Körper. Das übermäßige Schwitzen, die Hyperhidrose, beschreibt eine lokalisiert (z.B. Achseln, Hände) oder generalisiert (am gesamten Körper) auftretende deutlich vermehrte Schweißbildung.

Faltenbehandlung mit Dermalfiller

Falten entstehen durch nachlassende Gewebefestigkeit und Verlust von elastischen und kollagenen Falten. Diese meist tieferen Falten können mit einem so genannten Filler unterpolstert bzw. angehoben werden.

Fraktionale Lasertherapie

Dieses relativ neue Laserverfahren ist ein innovatives, nebenwirkungsarmes und dabei höchst effektives Verfahren zur Behandlung von alters- und sonnenbedingten Hautschäden/-veränderungen und feinen Falten, sowie von Aknenarben, aber auch anderen Narben am gesamten Körper.

Das Prinzip der fraktionierten Laserbehandlung besteht darin, dass nur Teile der Haut behandelt werden. Pro Quadratzentimeter Haut werden tausende mikroskopisch kleiner thermischer oder verdampfter Behandlungssäulen erzeugt. Pro Sitzung werden ca. 15-30% der Haut zerstört, die sich innerhalb von 14 Tagen rasch regeneriert. Das neu gebildete Kollagen führt zu einem Schrumpfen der Hautoberfläche in den nächsten Monaten und Verbesserung der Hauttextur. Vorteile der fraktionierten Behandlung sind deutlich geringere Nebenwirkungen und eine kürzere Auszeit im Vergleich zu den früheren Verfahren zur Hauterneuerung.

Fraktionale Lasertherapie führen wir seit 2006 zurzeit mit vier unterschiedlichen fraktionalen Lasersystemen und dem fraktioniertem Needling mit Radiofrequenz durch. Dadurch können wir je nach Behandlungsziel, Hautbefund und Lokalisation mit Ihnen individuell die Behandlung mit einem System oder in Kombination mehrerer Systeme planen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. 

Ein neueres System ist das "fractional light-System LaseMD". Mit einem Thulliumlaser wird die Hautbarriere fraktional zerstört und anschließend frisch hergestellte Lösung z. B. Vit.-A- bzw. Vit.-C-Lösungen oder bei Pigmentstörungen Tranexamsäure-Lsg. in die Haut eingearbeitet. Durch die Vorbehandlung penetriert der Wirkstoff jetzt tief in die Haut und kann dort seine Wirkung entfalten. Vorteile: Nach der Behandlung leicht gerötetes Gesicht für max. 12 Std.. Effekt am nächsten Tag. Geringe Auszeit des Patienten.

Tattooentfernung

Tätowierungen haben eine jahrtausendlange Tradition als Ausdrucksform für Einzigartigkeit, Zugehörigkeit, Abgrenzung oder einfach nur als Schmuckelement. Jedoch empfinden einige der Tätowierten ihren Körperschmuck später als „Stigmatisierung“ oder möchten sich von ihm trennen. Immer öfters entfernen wir misslungene Tattoos oder störende Anteile für ein professionelles "cover-up" Tattoo.

Tattoos werden farbiger und die Entfernung ansprichsvoller. Daher haben wir in diesem Jahr 2019 zwei neue Lasersysteme zur Pigmententfernung angeschafft und können jetzt Tätowierungen - Laientätowierungen, professionelle Tätowierungen, , permanent make-up, Schmutzeinsprengungen - mit Nano-Sekunden-Lasern ((10-9 Sek.!) QS-(gütegeschalteten) Rubinlaser bzw. QS - Nd:YAG-Laser) behandeln. Durch die Kombination beider Laser lassen sich fast alle „Farben“ (gelb, rot, blau, türkis, schwarz, etc.) effektiver entfernen. 

Der extrem kurze Puls von wenigen Nanosekunden zersprengt die „Pigmentbrocken“ in der Haut. Der so entstandene „Pigmentstaub“ verlässt die Haut meist über die Lymphbahn. Das Pigment wird dabei schichtweise entfernt. Es kommt zur Aufhellung der Tattoo. Deshalb sind je nach eingebrachter Pigmentmenge und –tiefe mehrere Behandlungen der Tattoo notwendig (5-15).

Permanent Make-up

Permanent make-up ist die Umschreibung einer „kosmetischen Tätowierung“ zumeist der Augenbrauen und Lidränder bzw. zur Konturierung des Lippenrotes. Wie bei jeder Tätowierung gefallen nach Jahren die Farbe, Form und Struktur nicht mehr oder beim Stechen sind Form und Farbgebung misslungen. Letzte Variante ist leider die häufigste.

Auch hier setzen wir den Q-switch-(gütegeschalteten) Rubinlaser u. Q-switch - Nd:YAG-Laser ein. Doch Vorsicht !!!. Häufig werden Eisenoxide als Pigmente eingesetzt. Die Folge sind Farbumschläge von braun zu blau (meist Augenbraue) und im Lippenbereich von rot zu dunkelbraun bis schwarz durch die eingebrachte Laserenergie!! Deshalb haben wir im Lippenbereich eine andere sehr schonende Technik entwickelt.
Generell sind je nach eingebrachter Pigmentmenge und –tiefe mehrere Behandlungen (5-15) teils in Lokalanästhesie notwendig

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin (Botox)

Botulinumtoxin ist ein Bakteriengift (Exotoxin) von Clostridium botulinum, welches unter anaeroben (luftarmen oder luftdichten) Bedingungen gebildet wird. Das Bakterium Clostridium botulinum vermehrt sich sehr schnell in einem luftdichten Milieu wie beispielsweise in einer verunreinigten Konservendose und kann bei Verzehr zu Lähmungserscheinungen und zum Tode führen.

Das in der ästhetischen Dermatologie eingesetzte Botulinumtoxin A ist eines von sieben bekannten Subtypen (A bis G) und stellt die am stärksten wirksame Variante dar. Durch eine so genannte chemische Denervierung der motorischen Endplatte kommt es zu einer reversiblen (vorübergehenden) Lähmung von Muskeln. Dabei verhindert das Botulinumtoxin die Ausschüttung von Acetylcholin, einem Botenstoff, der zur Aktivität quergestreifter (z.B. mimischer) als auch glatter (wie z.B. der Magen-Darm-Peristaltik) Muskulatur sowie der Aktivität der Tränen-, Speichel- und Schweißdrüsen notwendig ist und hemmt damit die Signalübertragung von Nervenzellen auf die Muskulatur. Das Ergebnis ist eine zeitlich begrenzte Lähmung oder Abschwächung der Muskelaktivität.

Offiziell wurde Botulinumtoxin A zur Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Blepharospasmus, Torticollis spasmadicus (oder auch Schiefhals) und anderen meist mit Spastizität einhergehenden Erkrankungen und der chronischen, therapierefraktären (nicht auf die Therapie oder Prophylaxe ansprechenden) Migräne zugelassen. Das Präparat Botox® ist außerdem zur Behandlung der Hyperhidrosis axillaris (dem vermehrten axillären Schwitzen) zugelassen. Die Präparate Azzalure®, Bocouture® und Vistabel® sind seit 2014 laut der Fachinformation zugelassen „zur vorübergehenden Verbesserung des Aussehens von Falten der oberen Gesichtshälfte bei Erwachsenen im Alter unter 65 Jahren, wenn das Ausmaß dieser Falten eine erhebliche psychologische Belastung für den Patienten darstellt“. Tatsächlich ist der Großteil der Behandlungen jedoch off-label, d.h. außerhalb der Zulassung und stellt damit eine kosmetisch-ästhetische Behandlung dar, deren Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen wird.

Derzeit werden drei Botulinumtoxine in der ästhetischen Medizin verwendet: Onabotulinumtoxin (Botox® oder Vistabel®), Abobotulinumtoxin (Dysport® oder Azzalure®) und Incobotulinumtoxin (Bocouture® oder Xeomin®). Alle Präparate sind vergleichbar in ihrer Wirkung, unterscheiden sich jedoch zum Teil in Ihrer Dosierung.

Botulinumtoxine sind insbesondere für das obere und mittlere Gesichtsdrittel, aber auch für spezielle Behandlungen im Gesichtsdrittel und des Halses geeignet.

Einsatzbereiche (Indikationen) im oberen Gesichtsdrittels sind insbesondere die Stirn und die Glabella, der meist haarlose Bereich zwischen den Augenbrauen. Im Bereich der Stirn handelt es sich um horizontale Falten, die beispielsweise durch das „Runzeln“ der Stirn oder durch das aktive Anheben der Augenbrauen unter anderem bei Schlupflidern verursacht werden. Die Falten im Bereich der Glabella verlaufen meist vertikal, manchmal schräg und entstehen zum Teil durch das Zusammenkneifen der Augen beispielsweise an sonnigen Tagen ohne Sonnenbrille, beim Arbeiten am Computer oder Erkennen von Objekten in der Ferne.

Indikationen für das mittlere Gesichtsfeld sind die Krähenfüße, fächerförmig verlaufende Fältchen seitlich der Augen, und andere Fältchen um das Auge herum, die vor allem beim Lachen entstehen, Fältchen im Bereich des Nasenrückens, die ebenfalls oft durch Lachen hervorgerufen werden, sowie das Anheben der Nasenspitze bzw. die Hemmung des Senkens der Nasenspitze beim Sprechen.

Im unteren Gesichtsdrittel stellen Fältchen der Ober- und Unterlippen sowie „Marionettenfalten“, die vom Mundwinkel zum Kinn ziehen, und das „Pflastersteinkinn“ häufigere Anwendungsgebiete dar.

Die Behandlung kann im Sitzen oder Liegen durchgeführt werden, oft handelt es sich um eine halbliegende Position. Das Behandlungsareal sollte frei von Makeup sein und wird im Vorfeld der Behandlung mit einer alkoholfreien Desinfektionslösung (meist Octenisept®) desinfiziert. Mit einem schwarzen oder weißen Kajalstift können ggf. die Behandlungspunkte eingezeichnet werden. Anschließend wird das Botulinumtoxin mit einer sehr dünnen Nadel durch die Haut in den Muskel gespritzt, wobei sehr geringe Flüssigkeitsmengen von meist 0,05 und 0,1ml eingebracht werden. Nach Beendigung der Behandlung kann die Haut gekühlt werden.

Im Anschluss an die Behandlung sind im Allgemeinen mit keiner Einschränkung alltäglicher Aktivitäten und der Fahrtüchtigkeit zu rechnen. Innerhalb der ersten vier Stunden sollten Bewegungen wie Kopfüberbeugen und Gesichtsmassagen vermieden werden. Am Behandlungstag ist von Saunabesuchen, Sonnenbestrahlung, Solarium sowie schwerer körperlicher Arbeit und Sport abzusehen. Das Waschen und Reinigen des Gesichtes sowie das Auftragen von Make-up sind uneingeschränkt möglich.

Der Wirkeintritt ist frühestens nach zwei bis fünf Tagen zu erwarten und unterscheidet sich damit von einer Behandlung mit einem Füllmaterial. Das Maximum des Behandlungserfolges lässt sich nach zehn bis vierzehn Tagen sehen. Der Behandlungseffekt bleibt für ca. drei bis vier, im Verlauf vielleicht sechs Monate bestehen. Allerdings wird durch die wiederholten Behandlungen erreicht, dass der Zielmuskel seine unbewusste Aktivität „verlernt“ und damit die Faltentiefe nachhaltig reduziert wird, sodass später auch Behandlung alle sechs bis zwölf Monate ausreichend sein können. Das ist jedoch auch in Abhängigkeit der ursprünglichen Muskelaktivität und insgesamt sehr individuell zu betrachten.

Eine Kontrolle ist im Allgemeinen nicht notwendig und auch erst nach Ablauf von zwei Wochen sinnvoll, kann jedoch dazu genutzt werden, um ggf. kleine Korrekturen durchzuführen. Eine Nachbehandlung oder Korrektur ist entsprechend frühestens nach zwei bis vier Wochen zu empfehlen.

In manchen Fällen reicht eine alleinige Hemmung der Muskelaktivität durch Botulinumtoxin nicht aus, um die Faltentiefe befriedigend zu verringern. In diesen Fällen können die Falten zusätzlich durch das Einbringen quervernetzter Hyaluronsäure aufgefüllt und damit angehoben werden.

Behandlungen mit Botulinumtoxin sind ausgesprochen sicher. Nebenwirkungen sind - ebenso wie der erwünschte Behandlungseffekt - nur von zeitlich begrenzter Dauer. Während der Behandlung kann es zu punktförmigen und absolut harmlosen Blutungen kommen. Der Einstich und das Einbringen der Lösung kann leicht schmerzhaft (brennend) bzw. unangenehm sein, wird aber im Allgemeinen sehr gut toleriert. Im Bereich der Einstichstellen kann es zu Druckempfindlichkeit und kleineren Einblutungen kommen, die man mit Makeup problemlos überdecken kann. Eine Abschwächung benachbarter Muskelgruppen ist durch Diffusion, eine Verteilung im Gewebe, möglich, die Dauer jedoch im Gegensatz zum erwünschten Effekt des injizierten Muskels mit ca. drei Wochen deutlich kürzer. So kann es in Abhängigkeit der behandelten Region beispielsweise zum Herabhängen des Oberlides oder zu Doppelbildern kommen. Weitere Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und leichtes Unwohlsein, Spannungsgefühl, Juckreiz und Infektionen an der Injektionsstelle sind möglich.

Eine Botulinumtoxinbehandlung sollte in Schwangerschaft und Stillzeit nicht durchgeführt werden. Auch bei Vorliegen von Muskel- und Nervenerkrankungen sowie bei akuten Entzündungen im Behandlungsareal ist eine Behandlung nicht angezeigt. Blutverdünner und Schmerzmittel können einen Einfluss auf das Toxin haben. Aufgrund der Zulassung ist eine Behandlung von Personen unter 18 Jahren nicht möglich.

In unserer Praxis verwenden wir die Incobotulinumtoxine Bocouture® für die Behandlung mimischer Falten und Xeomin® zur Behandlung des vermehrten Schwitzens im Bereich der Achseln. 

Die Kosten für die Behandlung variieren in Abhängigkeit der Behandlungsareale und der Aktivität der mimischen Muskulatur. Die Behandlung und die damit verbundenen Kosten besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen.

Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)

Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion für unseren Körper.

Das übermäßige Schwitzen, die Hyperhidrose, beschreibt eine lokalisiert (an einer bestimmten Stelle, z.B. Achseln, Hände) oder generalisiert (am gesamten Körper) auftretende vermehrte Schweißneigung.

Während bei generalisierter Schweißbildung Anticholinergika zur Anwendung kommen, werden traditionell als lokale Behandlungsmethode aluminiumhydrochloridhaltige Antitranspirantien (Achseln, Hände, Füße) verwendet. Als ein ebenfalls älteres Verfahren wird noch die Leitungswasser-Iontophorese (Hände und Füße) eingesetzt.

Etwas weniger aufwendig aber kostspielig blockieren Injektionen von Botulinumtoxin die vegetative Nervenstimulation der Schweißdrüsen und reduzieren drastisch die Schweißentwicklung für 5-9 Monate. Danach muss erneut injiziert werden.

Operative Verfahren sind die subkutane Schweißdrüsensaugkürretage (Achseln) oder die endoskopisch transthorakale Sympathektomie (ETS) für Achseln und Hände. Das Needling mit fraktionierter Radiofrequenz zur Behandlung der Schweißreduktion im Bereich der Achseln gilt als neues Verfahren. Gezielt werden „Strukturen“ in bis zu 5mm Hauttiefe zerstört und somit die Anzahl der Schweißdrüsen und Schweißdrüsenausführungsgänge reduziert.

Needling und Botulinumtoxininjektionen werden routinemäßig in unserer Praxis eingesetzt.

Faltenbehandlung mit Dermalfiller

Falten entstehen durch nachlassende Gewebefestigkeit und Verlust von elastischen und kollagenen Falten. Diese meist tieferen Falten können mit einem so genannten Filler unterpolstert bzw. angehoben werden.

Die bekannteste Fillersubstanz ist die Hyaluronsäure. Das Hauptanwendungsgebiet der vernetzten Hyaluronsäuren ist das Auffüllen oder Anheben der statischen Falten im mittleren und unteren Gesichtsdrittel. Tief eingegrabene Nasolabialfalten, tiefere Lippenfalten und Falten am Mundwinkel, sowie Volumengabe in die Lippe sind die häufigsten Indikationen.  
Mittlerweile stehen Hyaluronsäuren mit verschiedenen Konzentrationen und Viskositäten zur Verfügung. So können auch stärkere Volumendefizite der oberen Wangenregion wieder ausgeglichen oder eingesunkene Tränenrinnen aufgefüllt werden. Das Material wird vollständig abgebaut. Dieser Abbau erfolgt über körpereigene Hyaluronidasen. Der Auffüll- und Volumeneffekt hält sechs bis zwölf Monate an.

Lasermedizin

Gefäße

Veränderungen des Gefäßsystems in der Haut sind die Indikation für Laser und waren auch die erste Anwendung 1961. Veränderte Gefäße ("geplatzte Äderchen", Spinnennävi,  Naevus flammeus, Besenreiser, Seitenastvarikosis,...) oder Gefäßknoten (Altersangiome,  Lippenangiome, Hämangiome des Säuglings, eruptive Angiome,...) behandeln wir mit "Grünlicht- (LBO-Laser), gepulsten Gelblicht- (FDL) oder Infrarotlichtlaser (Nd:YAG), wobei der entsprechende Laser für die optimale Behandlung ausgewählt wird. Die "Schmerzen" während der Behandlung werden mit vorgekühler Luft bzw. durch direkte Kühlung deutlich reduziert. (Link Video Besenreiser, Angiom)

Hautknoten

"Hautknoten" entstehen durch Vermehrung und/oder Einwanderung/Ablagerung von Zellen/Material. Bei eindeutiger oder gesicherter Diagnose und Indikation kann der entsprechende Laser zur Behandlung ausgewählt und viele Veränderungen blutungsarm bzw. selbst bei Einnahme von Blutgerinnungsmitteln komplikationsarm behandelt werden. Es entstehen meist Krusten durch die "Verbrennung"/Erwärmung des Hautknotes, die meist innerhalb von 1-2 Wochen abfallen. Der "Hautknoten" wird bis auf die Hautoberfläche entfernt, die Haut erscheint plan und glatt, z. B. nach Entfernung einer Alterswarze. Typische Indikationen sind Alterswarzen, Fibrome, Stielwarzen, dermale Muttermale (ggf. nach vorheriger shave-Biopsie) Xanthelasmen, Syringome, usw. . um Für diese Behandlung werden bei uns bes. die LBO- bzw. der CO2-Laser ggf. der Erbium:YAG-Laser eingesetzt.

Haarentfernung

Störende/vermehrte Haare werden schon seit Jahrtausenden mit verschiedenen Methoden entfernt. Der Effekt ist kurz und komplikationsreich (Juckreiz, Haarbalgentzündungen, eingesunkenen Narben, Haarzysten). Die Laserhaarentfernung ist komplikationsarm. Wir wählen aus drei unterschiedlichen Lasersystemen (Alexandrit-, Dioden-, Nd:YAG-Laser) mit unterschiedlichen Applikationstechniken (Einzelpuls- oder SHR-Technik), die für Sie optimale aus. Je nach Region und Hauttyp sind mehrere Behandlungen notwendig (ca. 5-8 Sitzungen), um eine befriedigende Haarentfernung zu erreichen. Details (Lasersystem, Preise etc.) werden gern mit Ihnen in einer individuellen Beratung besprochen. (Link zu den Videos)

Aknenarben

Zur Behandlung der eingesunkenen Aknenarben stehen drei fraktionale Lasersysteme und ein RF-Needlingsystem zur Verfügung. Welcher Laser allein oder in Kombination eingesetzt wird, und wieviel Behandlungen notwendig sein werden, muss individuell besprochen werden. Die Behandlungen finden in Lokalbetäubung (Creme) statt und nach ca. 7-10 Tagen hat sich die Haut wieder normalisiert.

Onychomykose

Nagelpilz ist rel. häufig ab dem 50. Lebensjahr und wird durch lokale Aufbringung von Tinkturen, Lösungen oder Cremes oft erfolglos über Jahre behandelt. Die Kombination schmerzlose Behandlung mit dem Nagelpilzlaser (PinPointe footlaserR) und Pilzcreme führte bei vielen Patienten zu einer kompletten Entfernung des Nagelpilzes.

Sonstiges

Alle Indikationen zur Lasertherapie lassen sich hier nicht abbilden. Mit insgesamt 15 verschiedenen Lasersystemen können viele Veränderungen, Erkrankungen und Erscheinungen der Haut wesentlich schonender behandelt werden als durch andere Verfahren. Scheuen Sie sich nicht, sich zu einer individuellen Beratung vorzustellen. Wir besprechen gern mit Ihnen ein Behandlungskonzept mit Laseranwendungen allein oder in Kombination mit anderen Verfahren.

Allergologie

Allergologische Diagnostik und Therapie

Die allergologische Diagnostik und Therapie steht auf drei Säulen. Die wichtigste ist ein umfassendes Gespräch zur Krankengeschichte und Symptomatik. Aus diesem Gespräch entwickelt sich der Verdacht auf eine Allergie gegen ein oder mehrere spezifische Allergene, wie z. B. Gräserpollen oder  Nickelallergie. Nun werden die entsprechenden weiterführenden und bestätigenden Allergietestungen (Prick-, Epikutan-, und/oder Scratchtestungen) geplant. Im Anschluss wird eine IgE-Bestimmung im Blut angeschlossen.
Im abschließenden Gespräch werden dann die Vorgeschichte, Symptome und die Ergebnisse berücksichtigt und ein individueller Therapieplanung mit dem Patient besprochen und geplant.

Pricktestung

Ergibt sich aus der Krankengeschichte ein Hinweis auf eine Typ- I- Allergie (Heuschnupfen, ´rötliche Augen´, Asthma) wird ein Pricktest durchgeführt. Dieser sehr wichtige Test ist Teil einer allergologischen Gesamtdiagnostik. Getestet werden Allergenlösungen vom häufigen Typ 1-Allergenen, wie Baumpollen, Gräser, Tierhaare, Nahrungsmittel und Milben, die auf den Unterarm getropft  werden.  Anschließend wird die Haut mit einer Prick-Lanzette leicht angeritzt, damit die Allergenlösung bis zu den für eine allergische Reaktion entscheidenden Zellen (Mastzellen) vordringen kann. Nach 20 Minuten erfolgt die Ablesung und Bewertung des Prick-Tests.

IgE-Bestimmungen

Bei Verdacht auf eine Allergie ist die Bestimmung der IgE-Konzentration (Gesamt-Immunglobulin E) und gezielt von spezifischen IgE-Antikörpern gegen definierte Allergengemische oder einzelne Allergene im Blut ein Teil einer allergologischen Gesamtdiagnostik.
Die Resultate werden immer in Zusammenschau mit der allergologischen Krankengeschichte und weiteren Hauttestungen beurteilt und geben in der Summe Aufschluss über die Notwendigkeit einer spezifischen Immuntherapie (SIT, Hyposensibilisierung).

Epikutantest (Pflastertestung am Rücken)

Bei Verdacht auf eine Kontaktallergie (Typ IV-Allergie) gegenüber Substanzen, die von Außen auf die Haut gelangt sind (Pflegeprodukte, Ketten (Nickelallergie), etc.), kann eine Epikutantestung (Pflastertestung am Rücken) mit den gängigen Allergenen (z.B. Salbengrundlagen, Nickelsulfat, eigene Kosmetika etc.) durchgeführt werden. Die Allergenzubereitung (Testlösungen eigene Proben)  werden auf ein speziellen Testpflaster aufgetragen und auf den Rücken geklebt. Nach 48 Stunden wird das Testpflaster entfernt und die erste Ablesung durchgeführt. Nach 72 Stunden erfolgt die zweite Ablesung. Reagiert die Körper auf eine Substanz erkannt man eine deutliche Rötung (Erythem) mit kleinen Bläschen (Vesikeln) und Verdickung der Haut (Ödem, Infiltration). Der Patient berichtet über Juckreiz (Pruritus). Diese Ekzemreaktion entspricht dem Befund auf der Haut, wenn der Patient mit der Substanz in Kontakt kommt.

Scratchtestung

Die Scratch-Testung ist Teil einer allergologischen Gesamtdiagnostik und bezeichnet eine allergologische Hauttestung. Dabei werden Allergenlösungen vom klassischen Typ 1-Allergenen, wie z. B. Baumpollen, Gräser, Tierhaare, Nahrungsmittel oder Milben auf den Unterarm aufgetragen. Anschließend wird die Haut mit einer Prick-Lanzette etwa 5 mm oberflächlich angeritzt, damit die Allergenlösung bis zu den für eine allergische Reaktion entscheidenden Zellen (Mastzellen) vordringen kann. Nach 20 Minuten erfolgt die Ablesung und Bewertung des Scratch-Tests bzw. nach 6 und 24 Stunden bei Verdacht auf eine verzögerte Reaktion. Der Scratch-Test ergänzt als zusätzliches diagnostisches Mittel den Prick-Test bei Typ 1-Allergien besonders bei Allergene, wie Tierhaare von der eigenen Katze oder Nahrungsmitteln in frisch zubereitetem Extrakt oder Mus.

Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung, Desensibilisierung)

Leidet ein Patient an allergischen Symptomen und sind diese nicht ausreichend durch antiallergische Medikamente oder Allergenverzicht reduzierbar, kann man eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) durchführen. Sie soll auch verhinden, dass sich die Symptome von der Nasen-Augenregion auf die Lunge (Asthma) erweitern.
Die Entscheidung dafür wird in Zusammenschau von klinischem Befund, Krankengeschichte, allergologischen Hauttests und allergologischen Bluttests gestellt.
Das Ziel einer spezifischen Immuntherapie besteht darin, eine Toleranz des Körpers gegenüber den verursachenden Allergenen zu erzeugen. Damit sollen der Medikamentenverbrauch reduziert, eine Verschlechterung der allergischen Symptomatik verhindert und die Lebensqualität des Patienten verbessert werden. Praktisch werden die Allergene in aufsteigender Dosierung verabreicht. Heutzutage gibt es sowohl zugelassene subkutane spezifische Immuntherapien (SCIT; Spritzentherapie) als auch sublinguale Immuntherapien (SLIT) in Tablettenform oder löslicher Form, die unter der Zunge (sublinugual) täglich verabreicht werden.
Welche Therapieform für Sie die geeignete ist, wird individuell im Arzt-Patienten-Gespräch ausführlich erläutert und mit Ihnen entschieden.

Ärzte

Das Zentrum für Lasermedizin und Dermatologie wurde 2005 in zentraler Lage am Kurfürstendamm gegründet. Von Anfang an Stand der Patient und sein/e Hautproblem/e  im Mittelpunkt des Geschehens.

Mittlerweile arbeiten mehrere  Ärzte im Zentrum und decken neben der klassischen Dermatologie, operativen Dermatologie und Allergologie alle Facetten der Lasertherapie und ästhetischen Dermatologie ab. Modernste Verfahren zur Diagnostik, wie z. B. die Fluoreszenzdiagnostik, die „schmerzlose Biopsie“  mittels OCT oder die konfokale Lasermikroskopie (KLM)  sowie die computergestützte HD-Auflichtmikroskopie zur Hautkrebsvorsorge beschleunigen und präzisieren die Diagnose bzw. erlauben durch die Verlaufsdokumentation von Leberflecken unnötige Exzisionen zu vermeiden.

Der Name „Avantgarde Lasermedizin“  impliziert  und stimuliert zudem, dass im Zentrum mit modernster Lasertechnik auf qualitativ hohem Niveau das komplette Spektrum der dermatologischen Lasermedizin angeboten und betrieben wird. Ergänzt wird dieser Bereich noch durch die Anwendungen im Rahmen der ästhetischen Dermatologie.

Neben der Patientenbetreuung ist das Zentrum auch Ausbildungszentrum. Viele Ärzte aus ganz Berlin und Deutschland besuchten bereits die zahlreichen Fortbildungsworkshops zu aktuellen Themen und Anwendungen in der Dermatologie,  Lasermedizin und ästhetischen Dermatologie.

Dr. Bernd Algermissen

1957 Geboren in Hildesheim / Niedersachsen
1978 Allgemeine Hochschulreife Scharnhorst-Gymnasium, Hildesheim
1979 - 1987 Studium der Biochemie an der FU-Berlin
1983 - 1989 Studium der Humanmedizin an der FU-Berlin
1987 Diplom im Fach Biochemie
1989 - 1991 Arzt im Praktikum in der Abteilung für Dermatologie und Venerologie des Universitätsklinikum Rudolf-Virchow der Freien Universität Berlin, Direktor/in: Prof. Dr. R. Stüttgen (bis 1990) / Fr. Prof. Dr. B. M: Czarnetzki (ab 1990)
1991 Approbation in Humanmedizin
1991 - 1993 "Postdoctorale" bei Hoffmann-LaRoche AG, Abteilung Präklinische Forschung Pharmakologie, Dermatologie, Basel, Schweiz
1993 - 1995 Wiss. Mitarbeiter in der Abteilung für Dermatologie und Venerologie des Universitätsklinikum Rudolf-Virchow der Freien Universität Berlin,
Direktorin: Fr. Prof. Dr. B. M. Czarnetzki
1994 Promotion in Humanmedizin
1996 Wiss. Mitarbeiter in der Universitätshautklinik der Humboldt-Universität zu Berlin, Charité, Campus Charité Mitte-Virchow-Klinikum, Direktor: Prof. Dr. W. Sterry
1996 Anerkennung als ”Facharzt für Dermatologie und Venerologie” mit
Zusatzbezeichnung “Allergologie“
1996 - 2005 Dermatologe/Projektleiter in der Abteilung für Lasermedizin, Klinikum Neukölln, Berlin; Vivantes Netzwerk f. Gesundheit GmbH, Direktor: Prof. Dr. med H.-P. Berlin
seit 2005 Gründung und Leitung der eigenen Praxis „ Zentrum für Lasermedizin und Dermatologie (Avantgarde-Lasermedizin)“ am Kurfürstendamm 37, Berlin
2008 -2010 Dermatologe in der Praxis Dr. B. Neitzel, A. Voges, Ärztezentrum Axel-Springer-Haus, Spezialsprechstunde Neurofibromatose/Lasermedizin
Seit 2008 Zweitniederlassung in dermatologischer Praxis im goMedus Gesundheitszentrum, Kurfürstendamm 33, Berlin

Sara Boschann

geboren und aufgewachsen in Berlin

2010

Abitur am Friedrich-Engels-Gymnasium Berlin

2010-2017

Studium der Humanmedizin an der Charité Universitätsklinik

2018-2022

Weiterbildungsassistentin in der dermatologischen Abteilung des Vivantes, Klinikum Spandau

2022-2023

Weiterbildungsassistentin in der Praxis Dermatologie Tempelhof

seit 2024

Weiterbildungsassistentin in der Avantgarde Lasermedizin

Impressum

Inhaltlich verantwortlich

Avantgarde Lasermedizin
Dr. med. Bernd Algermissen -ärztlicher Leiter- 
Privatpraxis der DermaManagement GmbH
Albert-Roßhaupter-Str. 32, 81369 München 

info@dzm-muenchen.de

Tel: 089/ 5997608-0 Fax: 089/ 599760810 

Finanzamt München 
USt-IdNr DE 319893675

Gesetzliche Berufsbezeichnung

Facharzt für Dermatologie und Venerologie - Allergologie
Verliehen durch Approbation (Befugnis zum Führen der Berufsbezeichnung 'Arzt') erlangt in der Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin

Zugelassen von der Landesärztekammer Berlin, Friedrichstraße 16, 10969 Berlin, als Facharzt für Dermatologie und Venerologie mit Zusatzbezeichnung Allergologie

Zuständige Ärztekammer

Ärztekammer Berlin: https://www.aerztekammer-berlin.de
Landesärztekammer Berlin
Friedrichstr. 16
10969 Berlin

Berufsordnung

Berufsordnung der Ärztekammer Berlin: https://www.aerztekammer-berlin.de/10arzt/30_Berufsrecht/06_Rechtsgrundlagen/30_Berufsrecht/Berufsordnung_Stand_12_2014.pdf

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